434 Route 23.KANAWÂT. Haurân.aber
wohl
erhalten,
mit
steinernen
Thüren
und
Fenstern.
—
Wenn
man
das
Thal
nach
oben
verfolgt,
so
gelangt
man
bald
zu
einem
schönen
Theater.
Um
es
näher
zu
betrachten,
muss
man
weiter
unten
über
den
Bach
gehen.
Das
Theater,
das
zum
grössten
Theil
in
den
Felsen
gehauen
ist
und
dessen
Durchmesser
ungefähr
19m
beträgt,
besteht
aus
9
Reihen
von
Sitzen,
zu
welchen
Treppen
hin-
aufführen
und
deren
niedrigste
1,5m
über
der
Arena
liegt.
In
der
Mitte
der
Arena
ist
eine
Cisterne;
die
Eingänge
waren
auf
den
Seiten
und
in
der
Mitte
des
Postsceniums.
Die
Aussicht
auf
das
Thälchen,
die
Prachtgebäude
und
im
Hintergrunde
den
Hermon
war
jedenfalls
(ähnlich
wie
in
Bosra)
bei
der
Erbauung
des
Theaters
massgebend.
—
Weiter
oben
auf
derselben
Seite
des
Baches
sind
die
Ruinen
eines
kleinen
Tempels,
vielleicht
eines
Nymphaeums,
das
über
einer
Quelle
liegt.
Stufen,
die
in
den
Felsen
gehauen
sind,
führen
von
hier
zu
einem
massiven
Thurm,
der
vielleicht
zu
mili-
tärischen
bauten
gehen
wohl
über
die
römische
turreste,
Thüren
etc.
sind
noch
erhalten.
Etwas
östl.
von
diesem
Gebäude
steht
ein
grosser
runder
Thurm
von
25m
Umfang,
viel-
leicht
ein
Grabthurm.
Der
Haupttheil
der
Ruinen
von
Kanawât,
ein
grosses
Trümmer-
meer,
liegt
in
dem
oberen
Stadttheil
auf
der
linken
Seite
des
Flusses.
Bei
Ueberresten
einer
Mühle
läuft
eine
schön
erhaltene
antike
Wasserleitung
ein;
daneben
finden
sich
Reste
mächtiger
Mauern,
wohl
aus
vorrömischer
ein
Conglomerat
verschiedener
Bauten.
Auf
der
W.-Seite
liegt
zu-
erst
ein
kleineres
Gebäude,
dessen
N.-Mauer,
vor
welcher
4
Säulen
einen
Porticus
bildeten,
zerfallen
ist.
Dasselbe
besteht
aus
zwei
sich
kreuzenden
Gebäuden,
von
denen
das
ältere,
zu
welchem
dieser
Porticus
gehört,
eine
dreibogige
Apsis
gegen
S.
hatte.
Ein
anderes
Gebäude
mit
einer
Apsis
gegen
O.
wurde
quer
darüber
gebaut;
zu
diesem
gehört
die
grosse
W.-Front
mit
ihren
drei
rebenum-
sponnenen
Portalen.
Zwischen
den
Rebengewinden
des
Hauptpor-
tales
sieht
man
ein
Kreuz
nach
der
gewöhnlichen
Form,
darüber
ein
rundes
Fenster
neben
zwei
viereckigen
auf
jeder
Seite;
das
Innere
wurde
von
8
Pfeilern
getragen.
—
O.
von
diesem
Gebäude
ist
ein
langgestreckter
Bau,
gleichfalls
mit
einem
schönen
Porticus
gegen
N.;
derselbe
bestand
ursprünglich
aus
acht
ungefähr
9m
hohen
korinthischen
Säulen,
an
welchen
Postamente
für
Statuen
angebracht
sind,
tritt
aber
gegen
den
des
erst
beschriebenen
Ge-
bäudes
zurück
und
steht
auf
einem
Sockel.
Drei
Thore
führten
in
eine
Vorhalle
der
eigentlichen
Kirche.
Die
Vorhalle
wurde
von
18
Säulen
getragen,
die
in
einem
Viereck,
3,3m
von
den
Seiten-
wänden
entfernt,
aufgestellt
waren.
Die
Capitäle
der
Säulen
sind
übrigens
nicht
schön.
Auf
jeder
Seite
dieser
Halle
ist
eine
kleine
Gallerie,
oben
mit
dreifachen
Bogen
bedeckt.
Ein
sehr
schönes
ausserordentlich
reich
behandeltes
Mittelportal
mit
einem
Kreuz